Bauzwischenschau mit Projektleiter Nils Pahl: Schon viel geschafft und noch viel vor

Entlang der Ausbaustrecke wurden in den vergangenen Monaten wieder viele wichtige Meilensteine erreicht. Bis Ende des Jahres steht aber noch einiges auf dem Programm. Projektleiter Nils Pahl hat sich heute ein Bild vor Ort gemacht.

Mehr Kapazitäten, Barrierefreiheit an allen Stationen und ein modernes und leistungsfähiges Schienennetz für Klimaschutz und Verkehrswende: Dafür bauen DB-Projektleiter Nils Pahl und sein "Team Ausbaustrecke" die Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg aus. Auf dem noch verbleibenden Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg wird die bestehende, zweigleisige Strecke noch bis Mitte des Jahrzehnts auf vier Gleise erweitert. Dafür werden allein in diesem Abschnitt 24 Eisenbahnbrücken und Durchlässe und 16 Straßen- bzw. Fußgängerbrücken angepasst oder ganz neu gebaut.

Der Ausbau der Schnellfahrstrecke in der fränkischen Metropolregion ist in den vergangenen Monaten wieder deutlich vorangeschritten. Mitte April wurden gleich mehrere wichtige Meilensteine erreicht. Dazu Nils Pahl: „Wir haben hier dieses Jahr schon richtig viel geschafft! Die Ostersperrpause haben wir genutzt, um die neue Eisenbahnbrücke (Ost) über die Autobahn A73 nördlich von Forchheim in Betrieb zu nehmen. Und auch der Ostteil des neuen Überholbahnhofs in Eggolsheim ist wie geplant in Betrieb gegangen. In Fürth haben wir die ‚Interimslösung‘ fertiggestellt und die Station Fürth-Klinikum für unsere Fahrgäste zu einer topmodernen und barrierefreien Station umgebaut.“

Nils Pahl auf der Bahnbaustelle am S-Bahn-Haltepunkt Strullendorf (Bild: Stella Loth / DB AG).

In den nächsten Monaten wird vor allem an den Haltepunkten und den Brückenbauwerken entlang der Strecke gearbeitet. Aber auch an den Durchlässen, im Gleis, an der Leit- und Sicherungstechnik und den Schallschutzwänden stehen die nächsten Schritte auf dem Programm. "In Forchheim wollen wir die neue Unterführung an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße bis Ende des Jahres fertig stellen. Und in Altendorf heben wir den Überbau der neuen Straßenbrücke (St 2260) ein.", so der Projektleiter. "Etwas weiter nördlich, in Strullendorf, steht dieses Jahr noch besonders viel auf dem Programm. Unter anderem wollen wir die Eisenbahnüberführung Auweg fertigstellen. Und auch beim Streckenbau ist hier in Strullendorf richtig was los."

Nils Pahl weiß um die Unannehmlichkeiten, die mit solchen Großbaustellen verbunden sind und versichert: "Wir bei der Deutschen Bahn tun alles dafür, die Beeinträchtigungen auf das absolute Minimum zu begrenzen. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit ganz ausdrücklich für das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger in den letzten Jahren bedanken."

Aber natürlich bauen sein Team und er nicht zum Selbstzweck: Der Ausbau der Strecke schafft neue Kapazitäten und sorgt damit für stabile, pünktliche und noch schnellere Bahn-Verbindungen zwischen Nürnberg, Bamberg, Berlin und darüber hinaus. "Nach dem Ausbau der Strecke profitieren die Menschen in der Region von noch zuverlässigeren Verbindungen im Nahverkehr.", erläutert Nils Pahl und ergänzt: "Für Anwohnende und Pendler:innen entsteht hier eine Bahnstrecke nach modernsten Standards: Alle Haltestellen werden barrierefrei, der Wegfall von Bahnübergängen sorgt für mehr Sicherheit und der Schallschutz wird optimiert.“

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