Meilenstein erreicht: Freie Fahrt über die Piastenbrücke
Nach beinahe zwei Jahren Bauzeit konnte die Piastenbrücke in Forchheim wieder für den Verkehr freigegeben werden. Mit der Sanierung, die gemeinsam von DB Netze und der Stadt Forchheim durchgeführt wurde, öffnet sich nun nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg für Forchheim. Mit der Fertigstellung der Brücke ist auch ein wichtiger Meilenstein für den viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg erreicht.
Dr. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim und Nicole Kumpfmüller-Böhm, Gesamtprojektleiterin der Deutschen Bahn (DB) für den Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg, gaben die fertige Straßenbrücke am heutigen Freitag für den Verkehr frei. Im Anschluss erhielt sie den offiziellen Namen Piastenbrücke. Die Brücke im Herzen der Stadt Forchheim führt über die viergleisige Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Sie wiegt 460 Tonnen, ist 66 Meter lang, 14 Meter breit und 15 Meter hoch. Die DB und die Stadt Forchheim investierten rund 12,2 Millionen Euro in das Bauwerk.
Die DB erneuerte die Straßenbrücke im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg. Eine Stabbogenkonstruktion aus Stahl hat das ursprüngliche Bauwerk in Teilen ersetzt. Eine Besonderheit des neuen Bogenüberbaus sind die v-förmigen Schrägstreben. Dabei wurden Alt und Neu vereint, indem die neue Brücke auf bestehenden Pfeiler aufgesetzt. Durch die Einbindung des bestehenden Bauwerks dauerte die Bauphase etwa zwei Jahre, da die Pfeiler zunächst saniert werden mussten.
Die beiden Redner bedankten sich vor allem bei den Anwohnerinnen und Anwohnern, die in den vergangenen zwei Jahren erhebliche Beeinträchtigungen ertragen musste. Zum Dank und als Anerkennung dafür veranstaltete die Firma Rädlinger Ingenieur GmbH im Anschluss an die feierliche Freigabe der Brücke ein kleines Anwohnerfest. Bei bestem Wetter konnten die Anwesenden diesen Meilenstein gemeinsam feiern.
