Starke Macher:innen in Nordbayern – Aus der Region für die Region

Im Sommer sind es für Anne schon elf Jahre bei der Bahn. Ihr Papa – ein Lokführer im Güterverkehr – hat sie dazu inspiriert. Neben der Bahnaffinität seit Kindertagen, begeistert sich Anne auch für das Baugeschäft. Als Industriekauffrau war sie einige Zeit bei einem renommierten Baukonzern, bevor sie zur DB Netz AG wechselte.

Was machst Du am liebsten, wenn Du im Zug zur Arbeit sitzt?

Ich höre gerne Musik und schaue mir die vorbeiziehende Landschaft an. Das genieße ich sehr! Seit Kurzem achte ich auch ganz besonders auf die Bäume und Eidechsenhabitate entlang der Strecke. Das ist nämlich ein Teil meiner Aufgaben – die Umsetzung Landschaftspflegerischen Begleitmaßnahmen.

Wo planst Du diese Maßnahmen denn gerade?

In Ansbach und nach Neumarkt raus nehmen wir Pflanzungen vor. Entlang der Strecke Richtung Neumarkt schaffen wir auch neue Habitate für Eidechsen. In Ansbach kommt im Herbst eine Streuobstwiese. Jetzt im Sommer können die Bäume noch nicht gepflanzt werden, weil die Gefahr zu hoch wäre, dass sie vertrocknen.

Welche Aufgaben bearbeitest Du aktuell noch?

In Oberasbach bin ich mit der Restabwicklung eines Projekts beschäftigt. Außerdem habe ich auf das Bachelor-Programm der DB beworben, habe das Bewerbungsverfahren erfolgreich überstanden und studiere jetzt berufsbegleitend. Meine Vorgesetzten haben mich bei dem Wunsch mich weiterzubilden gut unterstützt.

Für was begeisterst Du Dich in Deiner Freizeit?

Ich verbringe viel Zeit mit meinem Hund Paula und im Pferdestall bei meinem Pferd Sammy. Außerdem bin ich ein großer Fan vom 1. FC Nürnberg.

Was war Dein schönstes Eisenbahn-Erlebnis?

Oh da habe ich ein paar… Ich fahre öffentlich, wann immer ich kann. Aber das wahrscheinlich beste Erlebnis war die Fahrt im Sonderzug zum DFB-Pokalfinale nach Berlin. Das war 2007 – der FCN wurde Pokalsieger. Wir hatten so viel Spaß!