Starke Macher:innen in Nordbayern – Aus der Region für die Region

Folge 6: Frauen-Power im Brückenteam

In unserer Reihe „Starke Macher:innen in Nordbayern“ stellen wir Euch Mitarbeitende vor, die in unseren Großprojekten in Nordbayern richtig was bewegen.

Mehr als 450 Projekte in Nordbayern – darunter die Modernisierung von über 150 Brücken – stemmt das Team Konstruktiver Ingenieurbau und Konstruktiv ohne Brücke (KIB/KoB) von DB Netz in Nürnberg. 19 der 39 Mitarbeitenden sind Frauen, darunter Corina Donner, Teodora Dosi, Johanna-Franziska Schmidt und Eliana Schmidt. Sie leiten die Modernisierungsprojekte.

Die vier Ingenieurinnen sind verantwortlich für die Modernisierung von Brücken und Durchlässen über den kompletten Planungsprozess und die Bauausführung hinweg. Teodora Dosi erklärt die umfangreichen Facetten ihres Jobs: "Baugrund, Umweltthemen, Vermessung, Beton- und Stahlbau, Schiene, Schwellen, Schotter. Dafür müssen wir Allrounder sein. Bei uns laufen die Fäden zusammen. Wir haben den Hut auf."

Eliana Schmidt, Johanna-Franziska Schmidt, Teodora Dosi und Corina Donner (v.l.) leiten die Modernisierungsprojekte im Brückenbau und wissen sich durchzusetzen. (Bild: Annett Wieking / DB AG).

Corinna Donner leitet den Bau einer Stabbogenbrücke über die Autobahn A70 bei Schweinfurt, die Anfang des Monats in der Nacht von Samstag auf Sonntag eingeschoben wurde. "Das Projekt kenne ich vom ersten Strich – ich habe die Planungen schon 2016 bei DB ProjektBau betreut", sagt die Bauingenieurin.

Nicht nur komplizierte Bauplanung und umfangreiche Kommunikation stellen für die Ingenieurinnen Herausforderungen im Job dar. Die Baubranche ist stark von Männern dominiert. (Manche) Männer auf den Baustellen lassen die Frauen spüren, dass sie dort nichts zu suchen hätten, beklagt Teodora Dosi. "Doch wir lassen uns nicht abschrecken und beweisen, dass wir genau so viel Erfahrung haben und unser Fach gut beherrschen." Es sei zudem wichtig, die Menschen auf den Baustellen wertzuschätzen. Eliana Schmidt weiß, "wer seine Rolle kennt, kann selbstbewusst auftreten".

Dank Homeoffice-Optionen und flexiblen Arbeitszeiten bei der DB sind die Ingenieurinnen selbstständig in ihrer Arbeitsgestaltung. Familie und Arbeit gleichzeitig zu stemmen, sei kein Problem und auch tägliche stundenlange Pendelei gehöre der Vergangenheit an. Corina Donner ist dankbar Teil des DB Netz Teams zu sein: "Ich schätze die DB als sozialen und rücksichtsvollen Arbeitgeber. Die Projekte machen mir Spaß – und das ist auch noch mit der Familie und mit Kindern kompatibel. Das passt!"

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