Lückenschluss zwischen Eggolsheim und Forchheim – Die Oberbauarbeiten laufen

Es geht voran auf der Baustelle: Im Juli haben wir die beiden Brücken eingeschoben bzw. für den Verkehr freigegeben. Das Schotterbett ist bereits fertig. Diese Woche werden nun auch die Schwellen, Schienen und Weichen zwischen der Piastenbrücke in Forchheim und der neuen Eisenbahnbrücke über der A73 verlegt. Da ist nicht nur technisches Knowhow gefragt, sondern auch handwerkliche Präzision, damit die Gleise auch genau da liegen, wo sie liegen sollen.

Ein spezieller Laster transportiert die Schwellen und Weichen an den richtigen Streckenabschnitt. Dort übernimmt ein sogenannter Zweiwegebagger, der auf den bereits verlegten Gleisen hin und her fährt und so die Schwellen an die richtige Stelle bringt. Die Mitarbeiter auf der Baustelle achten präzise darauf, dass die Abstände zwischen den Schwellen gleich sind. Danach richtet der Zweiwegebagger die Schienen richtig aus und hebt sie auf die Schwellen. Auch hier ist Handwerk gefragt: Denn die Schiene muss genau eingepasst werden. Im weiteren Verlauf werden dann auch noch die Weichen verlegt, damit in Zukunft auch Gleiswechsel sicher funktionieren.

Mit dem Oberbau schaffen wir den Lückenschluss zwischen Eggolsheim und Forchheim und kommen dem Ziel, dem viergleisigem Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg, wieder ein ganzes Stück näher.

Übrigens: Anders als bei der Modelleisenbahn sind die Bahnschienen bis zur Montage auf den Schwellen nicht schnurgerade. Sie sind flexibel und lassen sich genauso biegen, wie es für einen stabilen und sicheren Streckenverlauf notwendig ist.

Bilder: Rebecca Zinkl (DB Netz)

Ein Mitarbeiter richtet die Schiene mit Hilfe eines Baggers genau ein.
Die Schwellen werden angeliefert.
Mitarbeiter platzieren die Schwellen auf dem Schotterbett.
Ein Zweiwegebagger bringt die Schwellen an die richtige Stelle und richtet die Schienen aus.
Schwellen für den Gleisbau
Weichen werden ebenfalls verlegt.
Schienen sind bis zur Montage auf den Schwellen sehr flexibel.

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